Donnerstag, 9. September 2010

US-Wirtschaft: Ausbleibende Erholung schlägt auf Edelmetallpreise durch

Die amerikanische Bevölkerung ist beunruhigt mitanzusehen, was sich gerade abspielt. Die meisten von ihnen verstehen nicht, was ihnen angetan worden ist. Die Propaganda, die ihnen täglich eingeflößt wird, hat sie komplett durcheinandergebracht und das ist völlig verständlich. Sie wissen, dass der Finanzsektor gerettet wurde und sie die Rechnung dafür bezahlen müssen. Sie sind hereingelegt worden und nur wenige von ihnen sind bereit das zuzugeben. Und ihnen ist gesagt worden, die Wirtschaft würde sich erholen, aber Verbesserungen sind nirgends in Sicht. Die Regierung erklärt ihnen, dass die Inflation bei 1,6% liegt, obwohl sie genau wissen, dass die Inflation ganz sicher höher ist und das schon über geraume Zeit. Der einzige Hoffnungsschimmer, den sie sehen, ist die Wahrheit aus dem Talk-Radio und dem Internet. Durch diese Kommunikationsmittel, mit denen die ganze Welt erreicht wird, ist es ihnen möglich die Wahrheit zu erfahren.

Der amerikanische und europäische Bankensektor ist im Grunde genommen pleite, ein Zustand, der nun schon seit ein paar Jahren anhält. Nahezu täglich kommt es im Hintergrund zu Bankenübernahmen und über 110 Banken sind dieses Jahr bereits untergegangen. Tausende Bankfilialen sind einfach verschwunden und viele haben kurzerhand ihren Namen geändert. Für das Bankwesen ist das Führen doppelter Bücher heute von entscheidender Bedeutung. In der einen Bilanz ruhen die guten Werte und in der zweiten die schlechten Anlagen – alles unter Aufsicht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS), der Regierungen in den USA und Europa und der US-Behörde für Rechnungslegungsstandards (FASB).

Die meisten Anlagen werden nach Preismodellen bewertet („marked to model“), was bedeutet, dass die Bank den Wert selbst willkürlich festlegt, da kein erkennbarer Markt für diese Vermögenswerte existiert. Die Buchhaltung ist eine Farce. Der dahintersteckende Gedanke ist es vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen, wie schwierig und irreparabel die Situation wirklich ist. Es wurde bereits eingeräumt, dass aktuell 829 Banken auf einer Problemliste stehen, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Bankenpleiten dürften sich im nächsten Jahr weiter fortsetzen.


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