Sonntag, 18. April 2010

Goldman Suckz ist Abschaum - Jetzt geht's Ihnen an den Kragen





Goldblog
In einer Talk-Runde im französischen Fernsehen zieht der amerikanische Finanzanalyst Max Keiser schonungslos vom Leder. Lesen und sehen Sie, welche heftigen Vorwürfe der unabhängige Journalist abseits der gerade erhoben SEC-Klage gegen Goldman Sachs erhebt.
"Goldman Sachs ist Abschaum. Das erst einmal grundsätzlich. Goldman Sachs hat die US-Regierung und das Finanzministerium eingesetzt und sie bestimmen die Arbeit der Federal-Reserve. Barack Obama tanzt zur Musik von Goldman Sachs", sagt der Finanz-Journalist Max Keiser in einem Interview mit dem französischen Nachrichtensender France 24.


Keiser ist im anglo-amerikanischen Raum bekannt für seine scharfzüngigen, sarkastischen und schonungslosen Kommentare.

Der Systemkritiker spricht von einem heimlichen Staatsstreich, der in den USA stattgefunden habe. Als Resultat kontrolliere Goldman Sachs nun die Regierung der Vereinigten Staaten. Das Unternehmen manipuliere gezielt die Preise an den Finanzmärkten.

Einige von Keisers weiteren Aussagen: 
 
Weiterlesen


Börse Online:
Das Image der Bank ist angekratzt. Dagegen helfen die erwarteten Milliardengewinne nicht - und schon gar nicht die Klage der Börsenaufsicht: Goldman Sachs soll Kunden bei hypothekenbesicherten Wertpapieren getäuscht haben.

Die US-Börsenaufsicht SEC macht Front gegen Goldman Sachs . Die Behörde klagte am Freitag die Bank und einen ihrer Mitarbeiter wegen mutmaßlichen Betrugs mit komplexen Finanzprodukten an.

Die Nachricht sorgte am Kapitalmarkt für heftige Bewegungen: Die Goldman-Sachs-Aktie stürzte um bis zu 12,8 Prozent ab. Auch andere US-Titel verloren deutlich: Der Dow Jones rutschte um bis zu 130 Punkten ab. Die Aktie der Deutschen Bank lag mit 7,1 im Minus und war schlechtester Wert in Europa. Der DAX gab um 1,5 Prozent auf 6199 Punkte nach.

"Das Produkt war neu und komplex, aber der Betrug und die Konflikte sind alt und simpel", sagte Robert Khuzami, Leiter der Vollstreckungsabteilung der SEC." Konkret wirft die Behörde Goldman Sachs vor, Investoren entscheidende Informationen über Kreditportfolien vorenthalten zu haben. Es geht um sogenannte synthetische Collateralised Debt Obligations (CDOs), die sich an der Entwicklung von Wertpapieren orientierten, die mit Eigenheimkrediten besichert sind. Bei CDOs werden Kredite in Tranchen aufgeteilt, die dann 


weiterverkauft werden. Statt eines echten Kredits liegen bei der synthetischen Form Kreditderivate (Credit Default Swaps, CDS) zu Grunde.

Goldman habe Anleger nicht darüber informiert, 

Weiterlesen




MMNews meint dazu:
Mega-Skandal erschüttert US-Bankenszene: US-Börsenaufsicht SEC wirft Goldman Sachs Betrug in Zusammenhang mit Subprimekrediten vor. Kurs bricht ein. Verwickelt: der Hedgefonds Paulson und Co.

Die US-Börsenaufsicht SEC erhebt Anklage gegen Goldman Sachs wegen Betrugs. Die Behörde klagte am Freitag die Bank und einen ihrer Mitarbeiter wegen Betruges im Zusammenhang mit komplexen Finanzprodukten an.

Darüber hinaus soll das Bankhaus falsche Angaben in Zusammenhang mit Subprime-Produkten gemacht haben. Die Anklage lautet, dass Goldman wichtige Fakten wegließ oder gar gefälscht hat und so Investoren betrogen hätte.
Goldman habe Anleger nicht darüber informiert, dass Paulson & Co, einer der weltgrößten Hedge-Fonds, eine große Rolle bei der Auswahl der Kreditderivate gespielt habe, so die SEC.

Der Fonds ging riesige Shortpositionen ein bei Produkten, die Goldman seinen Kunden offenbar zum Kauf empfohlen hatte. Der Hedge-Fonds habe die Bank dafür bezahlt, eine entsprechende Konstruktion aufzusetzen. Ziel sei es gewesen, vom Schadensfall (Credit Event) zu profitieren. Am anschließenden Absturz der Hypotheken-Kredite machte Paulson dann Milliarden.

Der Hedgefonds-Manager wurde schließlich als "Held" der Finanzkrise gefeiert, der in der Krise Milliarden verdiente. Nun sitzt er auf der Anklagebank, weil ihm praktisch vorgeworfen wird, die Milliarden durch einen riesigen Insider-Deal mit Goldman gemacht zu haben - zulasten vieler anderer Großkunden und Banken.

Weiterhin wurde bekannt:
 
Weiterlesen



Tralalalalala mein Senf dazu
Früher konnte der Banker,
 der Gottes Werk verrichtet, schalten und walten wie er wollte. Damit scheint jetzt Schluß zu sein. Den Krieg zwischen JP Morgan und Goldman habe ich bereits thematisiert (siehe unter anderem Babylon brenntGoldman Suckz nicht mehr lange). Die nächste Schlacht hat begonnen. Am Ende kann es nur Einen geben!
Blöd für uns ist nur, das Goldman diesmal seine Geschäfte mit Paulson und Co. machte. Dieser Hedgefund ist leider einer der größten Anteileigner am Gold ETF. Es ist auch egal, ob Paulson hier sich schuldig gemacht hat, oder nicht. Es zählt einzig, was die Marktteilnehmer jetzt denken. Schwere Zeiten für Gold voraus!

Man beachte das Volumen von Goldman Suckz am Freitag LOL